Bevökerung, Religon und Kultur der Philippinen.
Mit über 90% christlicher Bevölkerung sind die Philippinen eine Ausnahme in Asien. Die vornehmlich auf Mindanao und auf den Suluinseln lebeden Moslems bilden mit rund 5% die zweitgrößte Religonsgemeinschaft auf den Philippinen.
Als Ureinwohner der Philippinen werden die Aeta und Negritos betrachtet, die vor mehr als 20.000 Jahren über eine Landbrücke vom asiatischen Kontinent kamen. Durch mehrere Einwanderungswellen aus Indochina und von den malaiischen Inseln entstand der überwiegende Teil der heutigen Bevölkerung. Im 15. Jahrhundert kamen dann noch arabische und islamische Einfüsse zur bestehenden malaische Kultur mit indo-chinesischen Elementen hinzu.
Den größten Einfluß auf die heutige Kultur der Philippinen hatten jedoch die Spaniern, was man sehr deutlich an der Religion erkennen kann. Aber auch die US-amerikanische Herrschaftszeit hinterließ Spuren in der Kultur der Philippinen. Bestes Beispiel hierfür ist das für die Philippinen so typische Sammeltaxi, der chromblizende und farbenprächtige Jeepney, welcher aus alten amerikanischen Armee-Jeeps entstand.
Obwohl die Philippinen kulturel dem Westen so ähnlich sind wie kein anderes Land in Asien, überwiegt ,besonders im Familienleben, immernoch die südostasiatische Kultur.
Durch die teilweise recht abgelegenen Insel und die unzugänglichen Gebirge, entstanden sehr viele verschiedenen Kultur- und Volksgruppen. Das Spektrum der Kulturgruppen reicht heutzutage immer noch von nomadisierenden, mit Baumrinde bekleideten, Stämmen, bis zum westlich orientierten Fischerdörfern. Es würde den Rahmen dieser Website sprengen, all diese verschiedenen Kulturen zu beschreiben.
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